Ofra Moustakis verändert sich. In ihrem Tanzstudio „Tausendundeine Nacht“ in Falkensee hat sie nun 21 Jahre lang Kurse im orientalischen Tanz gegeben. Nun firmiert sie um. Ab sofort heißt ihr Studio „1001 Asana“ – und nimmt Yoga mit ins Programm auf. (ANZEIGE)
Ofra: „Schon seit vielen Jahren integriere ich in meinen Tanzunterricht auch immer wieder einmal einzelne Elemente aus dem klassischen Hatha Yoga. Seitdem sich meine Freundin und frühere Geschäftspartnerin aus privaten Gründen aus unserem Tanzstudio zurückgezogen hat, wurde mir klar, das ich etwas verändert musste. Ich wollte Yoga nicht nur stückweise in meinen Tanzunterricht einbinden, sondern diese Bewegungsform richtig erlernen und anschließend auch unterrichten. Ich fand einen Ausbilder im nahen Berlin, sodass ich meine Ausbildung und den weiteren Betrieb des Tanzstudios zeitgleich schultern konnte.“
Inzwischen hat Ofra nach einer zweijährigen Yogalehrerausbildung bei Yoga Vidya e.V. die praktische Prüfung abgelegt und darf sich nun Yoga-Lehrerin nennen: „Yoga passt sehr gut zu mir, denn das Wichtigste in meinem Tanzunterricht war mir schon immer die Gesundheit meiner Teilnehmerinnen. Ich habe mich nebenbei immer um das Wirbelsäulentraining, um die Gelenkaufstellung, um die Korrektur von Hohlkreuzen, X- oder O-Beinen sowie um den Kraftaufbau für mehr Stabilität in der Wirbelsäule gekümmert. All das findet auch im Yoga statt, aber auf gänzlich andere Art.“
Ofra findet das gut, denn schließlich tanzt nicht jede Frau gern. Und wer etwas für sich und sein persönliches Befinden tun möchte, kann nun neben den orientalischen Tanzkursen auch einen Yogakurs buchen. Ofra: „In unserer heutigen, sehr stressigen Zeit haben wir immer wieder das Gefühl, dass wir von morgens bis abends durch ein ganz persönliches Hamsterrad getrieben werden. Yoga kann uns dabei helfen, auch einmal auf den Aus-Knopf zu drücken und das zum Stehen gebrachte Hamsterrad zu verlassen.“
Im Yoga geht es in allererster Linie um eine erhöhte Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Erkenne deine Grenzen und verschiebe sie bewusst und langsam – so entstehen neue Ziele. Die Atemtechnik ist laut Ofra ein wichtiger Aspekt dabei, denn „sehr viele Menschen atmen nur noch sehr flach und ungenügend. Sie verschenken damit Energie und nehmen zu wenig Sauerstoff für den Stoffwechsel und die Organe auf.“ Natürlich geht es neben der Entspannung auch aktiv um den Muskelaufbau, denn die verschiedenen Asanas wie etwa der Schulterstand oder die Heuschrecke machen oft einen sehr großen Muskeleinsatz nötig.
Ofra Moustakis: „Das Schöne ist, dass wirklich jeder Mensch Yoga praktizieren kann. Sämtliche Asanas werden sehr langsam und sanft aufgebaut – und für jede Asana gibt es auch Variationen für Fortgeschrittene. Der erste Yogakurs läuft bereits, ein zweiter soll im November beginnen – immer dienstags von 18.45 bis 20.15 Uhr. Eine gute Yogastunde sollte meiner Meinung nach immer alles enthalten: Entspannung vom Alltag, Kraftaufbau, Rückentraining, Dehnung der verkürzten Muskulatur, Atemtechnik und ein Angebot zum Erlernen der Meditation. Yoga ist sicher kein Zauberweg, kann aber unser Leben erheblich erleichtern und glücklicher machen! Neben Frauen sind mir beim Yoga natürlich auch die Männer sehr willkommen.“ (Text: CS / Fotos: Giuliano Moustakis)
Info: Studio 1001 Asana, Ruppiner Str. 6, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-202734, www.studio1001asana.de