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Channel: Sport & Freizeit Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Falkensee: Segeln nach Olympia

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segelnAnnika Bochmann (23) lebt mit ihren Eltern in Falkensee. Sie ist hier aufgewachsen und hat 2010 ihr Abitur am Lise-Meitner-Gymnasium gemacht. Ihre große Passion: das Segeln. Man fragt sich zwar angesichts der vor Ort fehlenden Segelreviere, wie sich ausgerechnet diese Sportart bei Annika so durchgesetzt hat, …

… aber die junge Studentin hat nicht umsonst die letzten vier Jahre in Kiel gelebt – sie gehörte am Bundesstützpunkt Segeln zum Kader und erzielte vier Mal Gold bei der Junioren-Welt- und Europameisterschaft.

Im Segelsport tut sich zurzeit so einiges. Aus verschiedenen Gründen hat Annika Bochmann ihre Förderung verloren. Deswegen lebt sie nun wieder bei den Eltern in Falkensee und unternimmt von hier aus alles, um ihr großes Ziel anzugehen: Sie möchte gern zusammen mit ihrer Segelpartnerin Marlene Steinherr (29, Platz 9 in der Weltrangliste, 2x Deutsche Meisterin) aus Berlin in der Bootsklasse „470er“ an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro teilnehmen. Bei den 470ern handelt es sich übrigens um eine 4,70 Meter lange 2-Mann-Jolle.

Um das Ziel „Olympia 2016“ realisieren zu können, braucht das Segelteam grob überschlagen 16.000 Euro. Nicht, um sich selbst zu finanzieren, sondern einzig und allein für die Begleitkosten. Hier geht es um Transportkosten für das Boot, um Unterkünfte und um die Reisekosten. Gerade erst sind die beiden Damen aus dem Trainingslager auf Mallorca zurückgekehrt. Im Oktober findet aber bereits die Weltmeisterschaft im Segeln in Haifa, Israel, statt. Hier wollen die beiden Seglerinnen mit dabei sein. Das gilt auch für die Europameisterschaft im Juni 2015 in Aarhus, Dänemark.

Annika Bochmann: „Es ist ein weiter Weg bis zu Olympia im nächsten Jahr. Zunächst muss sich Deutschland als Land qualifizieren. Und wenn das gelingt, dann muss auch noch das eine Team ausgewählt werden, das für unser Land nach Rio de Janeiro fliegen darf. Dieses Team, das möchten wir gern sein.“

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Beide Mädels trainieren im Verein „Segelhaus am Wannsee“ (VSaW). Hier können sie das vereinseigene Segelboot verwenden – und das Training auf dem Wannsee und auf dem Müggelsee absolvieren. Bleibt die Finanzfrage. Doch wie soll das Geld für die anstehenden Reisen zusammenkommen?

Annika Bochmann: „Unser Verein sammelt Geld für uns. Wir haben aber auch ganz modern eine Crowdfunding-Aktion für uns ins Leben gerufen.“ Wer online spendet, bekommt als Dankeschön z.B. ein Treffen auf der Kieler Woche oder einen gemeinsamen Segeltörn auf dem Wannsee.“ (Foto oben: CS, Foto unten: privat/Text: CS)

Crowdfunding: www.monaco-funding.com/sportler/annika-bochmann-marlene-steinherr/


Bouncer für Kinder in Schönwalde

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vfv 2015-04-17 16.09.28Den Sportverein „VfV Pädagogik Falkensee/Schönwalde“ haben viele Anwohner noch gar nicht auf dem Zettel, wenn es darum geht, einen Sport für sich oder die eigenen Kinder zu finden. Was schade ist, denn der „VfV“ hat ein paar sehr interessante Ansätze zu bieten. (ANZEIGE)

Zur Geschichte. Der Verein wurde 1964 gegründet – also vor 51 Jahren. Ursprünglich nannte er sich noch „BSG Pädagogik Nauen“, die Umbenennung fand 1990 statt. Waldemar Schorr (70, siehe Foto unten) ist nahezu von Anfang an mit dabei. Er kommt aus Nauen, lebt aber bereits seit 1972 in Falkensee. Früher war er Sportlehrer beim DTSB (Deutscher Turn & Sportbund) – und im Verein Übungsleiter für den Bereich Leichtathletik. Schorr gilt zusammen mit Alt-Bürgermeister Werner Salomon als Mitbegründer vom „Lauf der Sympathie“, der seit 1990 immer im März von Falkensee nach Spandau führt.

Im „VfV Pädagogik Falkensee/Schönwalde“ gibt es zurzeit acht Übungsgruppen, die von 12 Übungsleitern betreut werden. Aktuell trainieren 156 Mitglieder im Verein, darunter 121 Erwachsene und 35 Kinder und Jugendliche – für einen kleinen Geldbeitrag im Jahr.

Sehr aktiv ist die Wandergruppe mit Übungsleiter Rudi Dittschlag (87), der mit 21 Mitgliedern loszieht, um die Brandenburger Natur zu erkunden. Die Abteilung Volleyball nahm in der Saison 2013/2014 an den Stadtmeisterschaften teil und gewann diese sogar. Eine Besonderheit ist außerdem der vom Verein organisierte Silvesterlauf, der 2014 bereits zum 31. Mal ausgerichtet wurde. Er führt 1.900 Meter mitten durch den Finkenkruger Wald. 135 Teilnehmer absolvierten ihn im letzten Jahr. Neben den Sportlern aus dem Verein können hier auch die Familien und alle interessierten Bürger aus der Region mitmachen. Wer diesen Lauf nicht verpassen möchte, trägt ihn sich bereits jetzt in den Kalender ein. Der Startschuss ertönt am Silvestertag um 10 Uhr – direkt am Bahnhof Finkenkrug.

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Weitere Sportarten, die im VfV Pädagogik Falkensee/Schönwalde“ zu finden sind, sind übrigens Badminton für Erwachsene, Gymnastik für Frauen und Tischtennis für Erwachsene.

Sehr um die Kinder bemüht sind die Übungsleiter Michael Laarß (53, Tischtennis) und Jörg Lehmann (56), die für den Bereich „Jugend“ verantwortlich zeichnen. Der Schönwalder Lehmann ist Geschäftsführer der falconKommunikations- und Sicherungstechnik GmbH, hat selbst drei Kinder und arbeitet wie alle anderen Übungsleiter auf ehrenamtlicher Basis im Verein. Er ist seit acht Jahren im „VfV“ tätig und hier in der Leitung und im Vorstand engagiert.

Beim „Breitensport“ für Kinder und Jugendliche geht es vor allem darum, das Gleichgewicht, die Koordination, die Ausdauer und die Geschicklichkeit zu trainieren – und zwar anderthalb Stunden lang in der Woche mit viel Spaß an der Sache.

Die Kinder können selbst mitbestimmen, was in der Sporteinheit passieren soll. Oft werden gleich mehrere Sportarten an einem Tag ausprobiert. So kann es passieren, dass die Kinder erst Badminton, dann Basketball und am Ende auch noch Bouncer spielen. Bouncer ist übrigens eine Art Hallenhockey mit großen „Wattestäbchen“ als Schläger. So können sich die Kinder nicht gegenseitig verletzen, wenn sie sich einmal mit dem Schläger zu nahe kommen.

Eine Mutter: „Endlich ist den Kindern nicht mehr langweilig beim Sport. Sie freuen sich auf jede neue Sporteinheit und finden die Abwechslung richtig toll.“ (Text: CS / Fotos: Babette Menge)

Info: VfV Pädagogik Falkensee/Schönwalde e.V., Rudolf-Breitscheid-Straße 113, 14612 Falkensee, Tel.: 03322201917, E-Mail: wschorr@gmx.net, www.vfvpaedagogik.de

Tennis in Falkensee

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tennis2Falkensee ist nicht nur eine grüne Stadt, sondern auch eine sehr sportliche. Es gibt kaum eine Sportart, die man in der Gartenstadt nicht ausüben kann – von einigen Ausnahmen einmal abgesehen. Aber wie sieht es eigentlich mit Tennis aus? Tennis schafft es im Gegensatz zu Fußball oder Handball nur sehr selten in die lokalen Medien. (ANZEIGE)

Dabei muss es doch einen eigenen Tennisverein vor Ort geben: Wenn man die Nauener Straße entlangfährt, dann sieht man an einem großen Gebäude einen Graffito-Schriftzug, der den Namen eines örtlichen Tennisclubs in übergroßen Buchstaben zeigt.

Kein Wunder: Hier ist der Tennisclub Gelb-Weiß Falkensee e.V. Zuhause. Und das nicht erst seit gestern, wie der 1. Vorsitzende Wolf Böttcher weiß: „Unseren Tennisclub gibt es seit 1961. Damals hieß er ‚Einheit Falkensee‘ und gehörte zur Sektion Tennis. Heute sind wir der Tennisclub Gelb-Weiß Falkensee e.V. Nach der Wende lernten sich die Falkenseer und Spandauer beim 1. Lauf der Sympathie näher kennen. In der Folge wechselten 50 Spandauer vom VfV Spandau zu uns in den Verein, weil sie in Spandau keinen eigenen Platz hatten.“

Der Verein ist gerade Mitte April wieder aus seiner Winterpause aufgewacht und nimmt die neue Saison in Angriff. Für neue Mitglieder wäre das jetzt die beste Gelegenheit, um den Tennisschläger wieder zu entmotten und in den Verein einzutreten.

Zurzeit verfügt der Tennisclub über 170 Mitglieder, davon sind 80 Jugendliche. Nur die Mitglieder sind dazu berechtigt, auf den vier Außenplätzen zu spielen. Nichtmitglieder können gern für fünf Euro die Stunde mit auf den Platz – allerdings nur in Begleitung eines Mitglieds. Ganz wichtig: Es gibt zwar die gepflegten Außenanlagen zum Tennisspielen, aber keine Halle.

Das bedeutet, dass der Tennisclub tatsächlich eine echte Winterpause einlegt. In der Wintersaison spielen die Mitglieder dann in einer externen Tennishalle in der Umgebung – etwa in Seeburg in der Havellandhalle.

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Der Falkenseer Tennisclub nimmt regelmäßig am Verbandsspielbetrieb Berlin-Brandenburg teil. Gemeldet sind 12 Mannschaften, die in verschiedenen Ligen antreten. Über das Jahr verteilt finden viele Heim- und Auswärtsspiele statt. Dabei reisen die Tennisspieler durch halb Berlin und Brandenburg und schlagen dort die gelben Bälle über das Netz.

Der Club veranstaltet seit dem letztem Jahr auch eigene Turniere. Hier können vereinsfremde Mannschaften gegen die Falkenseer Spieler antreten. Pünktlich zum aktuellen Saisonstart organisierte der Club ein „Schleifchenturnier“. Bei diesem Turnier spielten alle Vereinsmitglieder gegeneinander.

Wolf Böttcher: „Im Laufe der letzten Jahre hat sich die Tennisszene enorm verändert. Das liegt vor allen an den Lebensumständen. Die Jugendlichen von heute spielen in der Regel begeistert Tennis – bis zu ihrem Schulabschluss. Dann ist für die meisten von ihnen Schluss. Viele von ihnen fangen nun ein Studium oder eine Ausbildung an. Dann gibt es für sie erst einmal wichtigere wichtigere Dinge, als Tennis zu spielen. Sie finden keine Zeit mehr für ihr Hobby. Dieses Problem betrifft übrigens fast alle Sportarten. Vor allem bei den Mitgliedern zwischen 18 und 30 Jahren verzeichnen wir einen deutlichen Schwund.“

Um neue Mitglieder zu werben und um Externen die eigene Clubanlage vorzustellen, fand am 25. April ein „Tag der offenen Tür“ statt – mit einem Schnuppertraining, einem freien Spiel, einem Rundgang durch das große Tennisareal und einem Würstchengrillen.

Gern treffen sich die Mitglieder auch im Clubhaus, dessen Rückseite mit dem Graffito von der Nauener Straße aus zu sehen ist. Hier frühstücken sie schon einmal gemeinsam, tauschen sich über die neuesten Dinge aus, spielen Billard, gucken Fernsehen oder kochen etwas zusammen. Alle Spieler verstehen sich untereinander sehr gut. Auch passive Mitglieder kommen öfters vorbei, um sich weiterhin am Clubleben zu beteiligen. (Text: Kati Wichelhaus/cs / Fotos: Kati Wichelhaus)

Info: TC Gelb-Weiß Falkensee, Fehrbelliner Str. 2-6, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-8348594, www.tennisclub-falkensee.de

Bogenschiessen: 32. Fuchsjagd 2015

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fuchs3Bogenschiessen ist eine echte Trendsportart. Immer mehr Menschen haben Spaß daran, einen Bogen in die Hand zu nehmen, um das fast meditative Spannen des Bogens, das Anvisieren eines Ziels und das Lösen des Schusses zu perfektionieren. Es gibt sehr viele verschiedene Bogenklassen.

Die Schützen treten mit dem Blankbogen, dem Langbogen oder dem Hunterbogen an. Hier gibt es keine Zielvorrichtung wie z.B. ein Visier – man schießt intuitiv oder zielt über den Pfeil. Außerdem gibt es da noch die hochtechnischen Bögen – den Compound und den Recurve.

Immer mehr Schützen suchen neben dem Schießen auf Ring-Auflagen (FITA) in vorgegebenen Entfernungen bis auf 90 Meter die Herausforderung und entscheiden sich für die Teilnahme an einem 3D-Turnier, wie sie überall in ganz Deutschland auf speziellen 3D-Parcouren ausgerufen werden. Das größte 3D-Turnier in Berlin ist die Fuchsjagd, die in diesem Jahr bereits zum 32. Mal durchgeführt wurde. Gut und gerne 140 Schützen aus ganz Deutschland reisen jedes Mal nach Spandau, um auf dem Waldgelände vom PSV Bogensport e.V. (www.psv-bogensport.de) gegeneinander anzutreten. Das Turnier ist so beliebt, dass es regelmäßig schon weit im Vorfeld komplett ausgebucht ist. Schon jetzt sind viele Plätze für 2016 bereits vergeben.

Die Fuchsjagd findet immer an zwei Tagen an einem Wochenende im März statt. Die Schützen teilen sich dabei auf. Eine Hälfte absolviert am Samstag den gelben Parcours, die andere Hälfte den roten. Am Sonntag wird getauscht.

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Die Herausforderung: Im Parcours sind 3D-Ziele gestellt, die von einem vorgegebenen Pflock aus mit dem Bogen anzuvisieren sind. Der Schütze muss die Entfernung, die bis zu 60 Meter betragen kann, selbst schätzen, wobei Entfernungsmesser nicht erlaubt sind. Im Weg stehende Bäume, Höhenunterschiede, verschiedenen Licht- und Schatteneinflüsse: Es ist verdammt schwierig, eine klare Prognose abzugeben, wie weit nun ein Wildschwein, ein Reh oder ein „Osterhase“ entfernt stehen. Und selbst wenn die geschätzte Entfernung stimmt, dann muss auch noch der Schuss sitzen. Daraus ergibt sich: Nur versierte Schützen sollten bei der sehr anspruchsvollen Fuchsjagd mitmachen. Denn ein Fehlschuss landet leicht im Unterholz und lässt sich unter dem knöchelhoch liegenden Laub kaum mehr wiederfinden.

Nach einem langen Marsch durch den Wald mit erneut sehr attraktiv gestellten Tieren konnten alle Schützen am Ende wieder eine Menge „Bogenlatein“ erzählen und an der Feuertonne und mit Grillwürstchen in der Hand von ihren besten Schüssen berichten. (Text:CS/Fotos: Max Scholz & CS)

Sky Events: Fallschirmaktionen in Dallgow

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skydiveAxel Bachert (53) stammt aus Nordrhein-Westfalen. 1969 ist er nach Berlin gezogen. Seit knapp 18 Jahren lebt er nun bereits mit Frau und Tochter in Dallgow. In seinem Häuschen im Grünen plant er seine nächsten Aktionen. (ANZEIGE)

Denn Axel Bachert ist Fallschirmspringer aus Leidenschaft. Seit 1985 springt er aus dem Flugzeug und hat dabei bereits knapp 5.000 Sprünge absolviert: „Bis jetzt ist alles gut gegangen. Einmal habe ich mir das Bein gebrochen, das war aber eigene Dummheit. Ich hatte schon mehrere Sprünge hinter mir und hab mich dann auf eine Kaffeewette eingelassen. Sechs Mal hat sich der Hauptschirm nicht geöffnet. Aber dafür führen wir ja immer noch einen Ersatzschirm mit. Eine gute, besonnene Vorbereitung ist wichtig. Und Panik in Krisensituationen ist tödlich. Zeit ist wertvoll da oben.“

Fallschirmspringer gibt es viele. Solche wie Axel Bachert aber nur wenige. Als One-Man-Firma leitet er Sky Events. Die Dallgower Agentur springt ein, wenn ein Kunde aus der Wirtschaft besonders spektakuläre Foto- oder Videoaufnahmen im, am oder aus dem Flugzeug heraus benötigt: „Da kann es schon einmal sein, dass ich schauspielern und so tun muss, als würde ich gerade ohne Fallschirm aus dem Flugzeug fallen. In Fällen, wo eine Person nicht ausreicht, kann ich auf ein Netzwerk mit freien Mitarbeitern zurückgreifen. Dabei handelt es sich um absolut versierte Kollegen, die auch kein Problem damit haben, während eines Sprungs noch einen Stunt durchzuführen oder das schwere Kameraequipment zu halten.“

Für seine Kunden hat Axel Bachert schon einiges umgesetzt. Für Tschibo ist er als Nikolaus aus dem Flugzeug gesprungen. Für Hugo Boss ist er im Anzug aus dem Flieger gehüpft, um genau um Mitternacht vor 3.000 geladenen Gästen direkt auf dem Laufsteg zu landen. Für Goodyear machte er in Gran Canaria bei einer James-Bond-Show vor Großhändlern und Journalisten mit und sprang mit einem Reifen vor dem Bauch aus einem Hubschrauber.

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Axel Bachert: „Nach der Maueröffnung waren wir auch die ersten, die damals in Berlin springen durften. Gerade im Olympiastadion haben wir sehr viel gemacht. Etwa eine Punktlandung auf dem Rasen, um den Ball für das Spiel zu übergeben.“

Das Knowhow des Fallschirmspringers ist aber nicht nur im Entertainment- und im kommerziellen Bereich gefragt. Er gibt sein Wissen auch in der Ausbildung von Spezialkräften weiter. Etwa mit der Aufgabenstellung: „Wie springe ich in 15 Kilometern Höhe aus dem Flugzeug, ohne ohnmächtig zu werden?“ (Text: CS / Foto oben: CS, Foto unten: Axel Bachert)

Info: Sky Events, Axel Bachert, Johannes-Brahms-Str. 58, 14624 Dallgow, Tel.: 03322 – 239196, www.axel-bachert.de

1. FALKENSEE.aktuell Bogenschiessen 2015

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2015-05-16 10.22.29Seit 1947 gibt es den „Sportverein Dallgow 47 e.V.“ Der Bogensport gehört zu den Gründungsabteilungen. Die Schützen nutzen einen eigenen Platz am Ende der Markomannenstraße – und können hier mit dem Recurve- oder Compound-Bogen auf Entfernungen bis zu 90 Metern schießen.

In der Regel findet der Bogensport abseits des öffentlichen Interesses statt. Was schade ist, denn das Bogenschießen macht viel Spaß und fördert die Konzentration – und es gibt auf Turnieren viele Möglichkeiten, sein Können unter Beweis zu stellen.

Viele Außenstehende trauen es sich aber gar nicht zu, den Bogen einmal in die Hand zu nehmen. „Das kann ich doch eh nicht“, heißt es dann viel zu oft. Schluss damit. Die Zeitung FALKENSEE.aktuell startete am 16. Mai eine neue Event-Reihe und lud zusammen mit der Bogensport-Abteilung vom SV Dallgow zum „1. FALKENSEE.aktuell Bogenschiessen 2015“ ein. 39 Schützen folgten dem Aufruf, der jüngste war 11 Jahre alt, der älteste 65.

Der Vize-Deutsche-Meister im Bogenschiessen, Max Scholz, erklärte dem Teilnehmerfeld den richtigen Stand des Schützen, das korrekte Ausstrecken des Bogenarms, das Einlegen des Pfeils und das Anvisieren der Zielscheibe. Anschließend bekam das Teilnehmerfeld Armschützer, damit die Sehne beim Abfeuern des Pfeils nicht über den Unterarm schrammt und Schürfwunden hinterlässt. Dass einzelne Damen es trotz Armschutz schafften, sich blaue Flecken (siehe Foto rechts) zu holen, liegt sicherlich an ihrer besonderen Anatomie.

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Lose sorgten dafür, dass die Schützen nach dem Zufallsprinzip auf insgesamt sechs Scheiben – und die entsprechenden Betreuer – verteilt wurden. So wurden Cliquen gesprengt und jeder hatte die Möglichkeit, in seinem Team neue Bekanntschaften zu machen.
Geschossen wurde zunächst auf eine Entfernung von zehn Metern – auf Strohscheiben, die mit einer 1,20 Meter breiten Auflage bedeckt waren. Ziel war es hier für einige, den Pfeil im „Gold“ in der Mitte zu versenken. Für andere war es aber schon ein Erfolg, überhaupt die Scheibe zu treffen. Etliche Pfeile sausten rechts und links an den Scheiben vorbei – oder deutlich darüber hinweg. So schafften es einige der Schützen tatsächlich, mit ihren Pfeilen bis auf 60 Meter zu kommen.

Geschossen wurde mit einem einfachen Recurve-Bogen (etwa 16 lbs) ohne Visier und ohne Stabilisator. Jeder Schütze konnte vier Pfeile auf die Reise schicken und musste sich dann wieder hinten anstellen. Nach zwei Übungsrunden ging es gleich auf 20 Meter. Hier sank dann die Trefferquote doch erheblich – während es sich zugleich herausstellte, dass einige Schützen tatsächlich von Natur aus begnadet waren.

Zwei Wertungsrunden auf 20 Meter sorgten für eine erste Rangliste. Diese Top-10-Schützen holten von 80 möglichen Ringen die bestmögliche Anzahl für sich heraus – und gewannen eine Medaillie:

1. Hermann Henke (57)
2. Lutz Viereck (52)
3. Ylvie Thannisch (50)
4. Dennis Zagorski (48)
5. Erik Ebeling (46)
5. Rainald Thannisch (46)
7. Axel Bredow (44)
8. Achim Krüger (42)
9. Alexander Gerling (39)
9. Valentina Linde (39)

Bis 39 Schützen all ihre Pfeile abgefeuert haben, das dauert. Zwar konnten die Betreuer Tobi, Timo, Jenny, Sascha, Max und Carsten immer wieder hilfreich in Haltung und Schuss eingreifen, aber zwei, drei Stunden vergingen trotzdem wie im Flug. Also: Pause. Das Catering-Team um Almut, Andrea, Matthias und Carina versorgte die hungrigen Bogenschützen mit Grillwürstchen und Nackensteaks im Brötchen – frisch vom Rost.

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Nach der Pause ging es trotz ein paar Minuten Nieselregen munter weiter: Nun wurde ein Turnier ausgetragen, an dessen Ende drei wunderschöne Pokale standen. Immer zwei Schützen traten direkt gegeneinander an: Wer die höhere Ringzahl hatte, kam weiter – der Unterlegene schied aus. Die Gewinner hatten dann gleich das nächste Match, nämlich gegen einen anderen Sieger.

Auch dieses Turnier sorgte für einige Überraschungen. So ließen sich die Damen nicht abschütteln. Und zwei Mal kam es bei Gleichstand der erzielten Ringe sogar zu einem Stechen. Hier durften die Kontrahenten nur einen einzigen Pfeil schießen. Wer näher am Gold war, gewann die Partie.

Am Ende blieben fünf Schützen übrig, die nun im direkten Kampf gegeneinander gleich sechs Pfeile auf 20 Meter abfeuerten. Dabei kam es zu diesem Ergebnis:

Alicia Riedel: 40 Ringe (von max. 60)
Lutz Viereck: 30 Ringe
Achim Krüger: 22 Ringe
Danilo Schulz: 16 Ringe
Gisela Mikolajewski: 12 Ringe

Die besten drei Schützen trugen das Finale aus – mit weiteren sechs Pfeilen. Hier flatterten dann schon sehr die Nerven, denn die Ringzahl ging ganz schön in den Keller. Nach wenigen Minuten standen auch schon die Sieger fest (siehe Foto rechts):

1. Platz: Achim Krüger: 35 Ringe
2. Platz: Lutz Viereck: 10 Ringe
3. Platz: Alicia Riedel: 6 Ringe

Im Anschluss an die Siegerehrung löste sich die Veranstaltung schnell auf. Kein Wunder: Sie dauerte ja bereits über vier Stunden. Wer immer noch nicht genug bekommen konnte (oder als Zuschauer plötzlich Lust aufs Mitmachen bekam), durfte noch auf zehn Meter auf Luftballons schießen. Die allerdings so überhaupt gar nicht einfach zu treffen sind.

Fazit war: Alle Schützen hatten viel Spaß und konnten einen ersten Eindruck vom Bogenschießen gewinnen. So mancher war überrascht, wie sicher die eigenen Pfeile in der Scheibe landeten. Manch einer erkundigte sich auch gleich vor Ort, wie man es denn schafft, bis auf 70 Meter zu schießen, was ein guter Bogen kostet und wie man in den Verein eintritt. Angesichts des positiven Feedbacks steht fest: Diesen Event wird es auch 2016 wieder geben. (Fotos: Carsten Scheibe, Babette Menge, Anni Ebeling, Matthias Tremmel/Text: CS)

Info: www.sv-dallgow.de

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Sicherheitstraining in Seeburg: ALPHA Kids

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janmattukatChristian Henke ist Polizist in Berlin. Er ist außerdem Ausbilder für das Alpha Combat System – einer effizienten Methode der Selbstverteidigung, die jeder schnell erlernen kann. Der Berliner Polizist hat aber auch ein Herz für Kinder und bietet den Grundschulen an, ein Sicherheitstraining für Schüler zu absolvieren. (ANZEIGE)

Hier lernen die Kinder, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie von Fremden angesprochen werden. Viel zu oft sind unsere Kinder zu höflich, unterdrücken den Fluchtreflex und lassen sich mit einfachen Tricks zu nahe an ein fremdes Auto locken.

Einige Falkenseer Klassen haben das Training bereits absolviert – und Lehrer und Eltern waren sehr begeistert vom Erfolg und von den Methoden des Teams.

Jan Mattukat, Chef vom SCULPT Fitness Club in Seeburg, der zur Havellandhalle gehört: „Aus aktuellem Anlass denken viele Eltern nun verstärkt darüber nach, wie sie ihre Kinder auf das Schlimmste vorbereiten können. Das Schicksal von Mohammed und Elias hat viele Eltern betroffen gemacht. Und lässt sie verängstigt zurück. Da nicht jede Schulklasse die Möglichkeit hat, den Präventionskurs zu buchen, bieten wir bei SCULPT regelmäßig jeden Samstag ab 11 Uhr den Kurs ‚ALPHA Kids‘ an.“

Christian Henke führt Alpha-Kurse bereits seit fünf Jahren im Rahmen des SCULPT-Programms durch. Seit anderthalb Jahren finden die ALPHA Kids Kurse statt. Um sie zu nutzen, müssen die Kinder nicht Mitglied im Fitness-Club sein. Eine Zehnerkarte kann für 39,95 Euro erworben werden.

Henke: „Der Vorteil bei den ALPHA KIDs Kursen ist, dass sie regelmäßig stattfinden. Das bedeutet, dass die Kinder nicht nur einmal mit der Möglichkeit konfrontiert werden, dass sie vielleicht einmal in eine bedrohliche Situation hineingeraten können, sondern dass sie ihr Verhaltenstraining regelmäßig wiederholen und so besonders intensiv vertiefen.“

In Finkenkrug entblößt sich seit Monaten immer wieder ein Exhibitionist. Auch kommt es immer wieder zu Meldungen, dass versucht wird, Kinder in der Region in ein Auto zu locken. Die Bedrohung der Kinder ist gegeben, jetzt geht es darum, etwas dagegen zu tun. Bei den ALPHA Kids Kursen geht es darum, den Kindern klar zu machen, dass es auch schlechte Menschen gibt und dass es sich dabei nicht immer um Fremde handelt. Sie sollen laut „NEIN!“ und „STOP“ schreien können. Sie sollen lernen, wieder auf ihre Instinkte zu achten.

Es ist immer wieder erschreckend für Erwachsene zu sehen, dass man den Kindern in der Theorie alles vermitteln kann, sie aber in einer praktischen Übung nur fünf Minuten später wieder scheinbar alles vergessen haben. Aus diesem Grund sind praktische Rollenspiele ganz besonders wichtig, damit die Kinder später ohne Nachzudenken die Flucht antreten, wenn es einmal brenzlich wird. Christian Henke: „Es geht auch darum, auf sein Bauchgefühl zu hören, richtig Hilfe zu holen und auf Ansprechversuche von Fremden überhaupt nicht zu reagieren. Viele Kinder fangen im Ernstfall eine Unterhaltung mit Fremden an, die sie ansprechen. Dabei können sie nur verlieren. Ignorieren, notfalls laut NEIN! schreien und schnell den Abstand suchen, das ist viel besser.“

Die Kinder lernen im Kurs auch Selbstschutz- und Selbstverteidigungstechniken sowie Taktiken aus dem Alpha Combat System, die speziell für Kinder entwickelt wurden. Eine dieser Taktiken kann es etwa sein, den eigenen Schulweg zu analysieren, um festzustellen, ob es hier vielleicht Wegabschnitte gibt, die für einen Übergriff durch Pädophile oder Gewaltverbrecher besonders gut geeignet sind.
Zurzeit sind etwa immer zehn Kinder bei den Kursen mit dabei, aber die Nachfrage steigt stetig.

Jan Mattukat: „Für die Kinder bieten wir bei SCULPT insgesamt 20 verschiedene Kurse in der Woche an, darunter auch Ballett, Karate, Badminton, Jumping, Tanzen oder Kinderturnen. Regelmäßige Bewegung ist wichtig für unsere Kinder. Im Computer-Zeitalter bewegen sie sich oft viel zu wenig. Fehlende Ausdauer und Kraft sind die Folge.“ (Text: CS / Foto: Jan Mattukat)

Info: Christian Henke c/o Sculpt Fitness, Havellandhalle, Alte Dorfstr. 32, 14624 Seeburg, www.sculpt-fitness.de und www.alpha-henke.de

Der Beitrag Sicherheitstraining in Seeburg: ALPHA Kids erschien zuerst auf Falkensee aktuell.

DLRG Ortsgruppe Falkensee

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dlrg Logo-B-006699-HKS44Noch immer ertrinken viel zu viele Menschen beim Baden im lokalen See oder im fernen Meer. Dagegen stellt sich die DLRG, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft. 2.000 regionale Gruppen gibt es in Deutchland, eine davon ist die DLRG Ortsgruppe Falkensee (Tel.: 03322-2121757, www.falkensee.dlrg.de).

Sie wurde im März 2014 als Ortsgruppe Osthavelland gegründet und dann im Januar 2015 noch einmal umbenannt.

In der Ortsgruppe sind zurzeit 25 ehrenamtlich tätige Mitglieder aus Falkensee und der Umgebung aktiv. Heiko Hackbarth (45) ist der Vorsitzende der Gruppe: „Wir möchten die Sicherheit im und am Wasser erhöhen. Unser Schwerpunkt liegt auf der Prävention, also auf der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung.“

Noch gibt es keine von der DLRG bewachte Badestelle in Falkensee oder in der Gemeinde Dallgow-Döberitz (das Gebiet gehört ebenfalls zur Ortsgruppe). Aber den DLRG-Aktiven wird es trotzdem nicht langweilig. So bereiten sich die Falkensee-Aktiven etwa intensiv auf den Wettkampfsport im Rettungsboot vor. Heiko Hackbarth: „In Australien ist der Sport mit dem IRB (Inflatable Rescue Boat) bereits seit 40 Jahren etabliert, bei uns ist das erst im Kommen.“

Eine richtige DLRG-Station gibt es in Falkensee noch nicht, so Hackbarth: „Zurzeit sind wir noch bei der Feuerwehr untergeschlüpft.“

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Das kleine DLRG-Team hat dennoch einiges zu tun. So arbeitet es nicht nur in der Wasserrettung, sondern auch im Sanitätsdienst. Die DLRG-Helfer kümmerten sich so etwa zu Himmelfahrt 2014 und 2015 vor dem schrääg `rüber mit einem eigenen Zelt um alle Blessuren und Unpässlichkeiten der feiernden Väter.
Bei warmem Wetter trainiert die Truppe an der Oberhavel und nutzt hier die guten Kontakte zu den Berliner Gruppen, um die eigenen Fertigkeiten regelmäßig üben zu können.

Hackbarth, der aus Berlin-Spandau stammt und im Jahr 2000 nach Falkensee gezogen ist: „Über den Bürgermeister haben wir gute Kontakte zum Waldbad aufbauen können. Hier dürfen wir an zwei Nachmittagen in der Freibadsaison zwei Bahnen nutzen, um neue Rettungsschwimmer auszubilden. Wir freuen uns auch auf die Realisierung des Falkenseer Hallenbades. Hier würden wir sehr gern von uns organisierte Schwimmkurse anbieten.“

Das Falkenseer Team arbeitet in den Sommerferien übrigens zum Teil auch für den Zentralen Wasserrettungsdienst Küste und betreut als Rettungsschwimmer den Strand im Ort Kellenhusen an der Ostsee. (Fotos: DLRG / Text: CS)

Der Beitrag DLRG Ortsgruppe Falkensee erschien zuerst auf Falkensee aktuell.


1. FALKENSEE.aktuell Tischtennis Turnier

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FALKENSEEtabletennisRunter vom Sofa, rein in die Sportklamotten. Unsere Zeitung hat in den vergangenen Monaten bereits zu vielen Sportaktivitäten eingeladen. Wir waren Fechten, Golfen und Bogenschiessen. Wir haben gleich mehrmals gepokert und waren zusammen beim Bowling. 2015 kam von Ingo Kurda (Büro für Haustechnik) die Idee auf: Lass uns doch auch einmal Tischtennis spielen.

Und in der Tat: Die meisten von uns haben zuletzt in der Schulzeit die Kellen gekreuzt – beim Chinesisch-Tischtennis auf dem Schulhof oder bei Freunden im Hobbykeller.

René Wehland (Starkland Personaldienstleistungen) bot sich als Landesliga-Spieler des SV Motor e.V. an, ein Tischtennis-Event zu organisieren. Ingo Kurda und Carsten Scheibe (FALKENSEE.aktuell) kümmerten sich darum, zum „Üben“ des Events Freunde, Bekannte, Anzeigenkunden und Gewerbetreibende aus der Stadt einzuladen. Im kommenden Jahr soll die Anmeldung dann für alle Leser geöffnet werden.

Das 1. FALKENSEE.aktuell Tischtennis-Turnier fand am 16. Januar in der Turnhalle der Lessing-Grundschule in Finkenkrug statt – von 11 bis 16 Uhr.

Zu den Spielern, die ihre Tischtennis-Kellen entstaubt hatten und auf Hallenturnschuhen an die Tischtennisplatten traten, gehörten u.a. Carsten Heine von IMARO Your Hair Spa, Thomas Schwarz von den Baugeld-Spezialisten, Sebastian Protz von PROTZAUKTIONEN, Thomas Jacubeit vom Vermessungsbüro Jacubeit (ÖbVI), Matthias Wilke (bekannt als Bauleiter Willi von der TV-Sendung Rosins Restaurant), Stefan Franke von Sports and more, Dierk J.J. Reiter von Lotus Fassaden, Marian Woller von den DigiTale Studios (Produzent des Kinofilms SkySharks) sowie Dr. Lutz Krämer von Finkenweine. Daniela Georghiou von Danis Coffee brachte als Spielerin auch gleich das gesamte Catering mit – und Nina Quade von der Popcorn Bakery stellte ihre neue Popcorn-Sorte „Caramel & Seasalt“ vor.

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Da alle Amateurspieler seit Jahren nicht mehr Tischtennis gespielt hatten, konnten alle Beteiligten erst einmal in Ruhe an den Platten einige Übungsrunden einlegen, um die eingerosteten Bewegungen zu reaktivieren und den einen oder anderen Schmetter-Move von damals wieder auszupacken.

Anschließend stellte René die Regeln klar. Per Losentscheid wurden die 24 Mitspieler auf 4 Gruppen à 6 Spieler aufgeteilt. Innerhalb der Gruppen konnten nun alle Spieler gegeneinander antreten und auf diese Weise wenigstens fünf Matches absolvieren. Ein Satz ging über 11 Punkte, ein Sieg war nur mit zwei Punkten Vorsprung möglich. Alle zwei Ballwechsel wechselte die Angabe. Es waren drei Gewinnsätze nötig, um eine Begegnung zu entscheiden.

Nach dem Start des Turniers übernahmen René Wehland und Ann-Kristin Ebeling die Turnierleitung. Sie stellten die Spielpaarungen zusammen und übergaben den Spielern einen Schiedsrichterzettel, Stift, Ball und die Nummer der Platte, an der das Duell auszutragen war. Die Spieler schrieben ihre Ergebnisse selbstständig auf und brachten sie zur Auswertung an den Turnierleitungstisch zurück.

16 Spieler schafften es ins Achtelfinale, aber nur Ingo Kurda, Stefan Franke, Sebastian Protz, Thomas Schwarz, Thomas Fietz, Sascha Kürten, Thomas Jacubeit und Dierk J.J. Reiter kamen weiter. Stefan Franke warf Ingo Kurda aus dem Turnier, Sebastian Protz eliminierte Thomas Schwarz. Sascha Kürten unterlag Thomas Vietz. Thomas Jacubeit zog gegen Dierk J.J. Reiter den Kürzeren.

Im Halbfinale war Sebastian Protz in der Begegnung mit Stefan Franke der Stärkere an der Platte – es kam zu spontanem Applaus ob der gelungenen Ballwechsel. Thomas Fietz machte kurzen Prozess mit Dierk J.J.Reiter, der trotzdem so viel Spaß am Tischtennis hatte, dass er nun überlegt, dem SV Motor beizutreten.

Im Finale standen Sebastian Protz und Thomas Fietz. Beide lieferten sich einen erbitterten Kampf um den Sieg, den Thomas Fietz für sich entschied. Da Fietz aber Vereinserfahrung und damit einen Vorteil hat, gebührt im Grunde genommen beiden Spielern der 1. Platz – Thomas Fietz als „Profi“ und Sebastian Protz als „Amateur.“

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Ganz großes Tischtennis gab es am Ende nach knapp fünf Stunden, als Amateur Sebastian Protz mit Profi René Wehland die Kellen kreuzte. Wehland spielt immerhin in der Landesliga Tischtennis und konnte einige Moves auspacken, die die Zuschauen zum Staunen brachten. Sebastian Protz wehrte sich mit erstklassigen Retouren und lieferte einen starken Kampf ab. Auch wenn er die Sätze am Ende an den Profi abgeben musste.

Carsten Scheibe von FALKENSEE.aktuell: „So viele Spieler haben sich am Anfang nicht getraut, die Kelle in die Hand zu nehmen, weil sie seit Jahren nicht mehr gespielt haben. Ich bin überrascht, wie hoch das Niveau im Turnier war. Leider hat mein eigenes Niveau nicht für die Finalrunde gereicht.“

Pokale gabs für Thomas Fietz auf Platz 1 und für Sebastian Protz auf Platz 2. Stefan Franke und Dierk J.J. Reiter bekamen beide einen Pokal für Platz 3. Ein eigener Pokal wurde für die beste Frau ausgelobt. Daniela Georghiou schnappte sich den Pokal vor Sonja Schröder – und freute sich sichtlich.

Tischtennis war das erste Zeitungs-Event im neuen Jahr. 2016 werden noch einige weitere folgen – u.a. Bowling, Bogenschießen, Pokern und Badminton. (Text: Carsten Scheibe / Fotos: Babette Menge)

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Falkensee: 10 Jahre active well

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IMG_8566Schaut man sich die Geschichte Falkensees über die letzten anderthalb Jahrzehnte im Zeitraffer an, so hat sich das Gesicht der Gartenstadt unfassbar gewandelt. Das gewaltige Logistikzentrum an der Straße der Einheit steht noch gar nicht so lange im kargen märkischen Sand. (ANZEIGE)

Auch die „Herlitz-Siedlung“ mit der dazugehörenden Ladenpassage ist noch relativ jung. Das gilt auch für die Unterführung der Bahn im Falkenseer Stadtzentrum. Und auch das active well, das für viele Neu-Falkenseer „schon immer da“ war, hat eine frische Geschichte. Im Januar 2016 feiert das moderne Fitness-Center erst sein 10-jähriges Jubiläum (es ist fast auf den Tag genau so alt wie unsere Zeitung).

Sebastian Wießner (40) erinnert sich: „Damals habe ich noch als Trainer in Berlin gearbeitet. Ich hatte gehört, dass der Vorgänger am Standort des heutigen active well Probleme hatte. Ich fragte meine Freundin Nicole, die gerade mit ihrer Ausbildung fertig war, ob sie wohl Lust darauf hätte, die Räume zusammen mit mir zu übernehmen, um hier ein Fitness-Angebot aufzubauen. Sie hatte. Mein Vorgänger verließ die Räume dann in einer Nacht-und-Nebel-Aktion. Fünf Wochen haben wir Tag und Nacht in Eigenleistung und mit der ganzen Familie geschuftet, um unsere Vorstellungen umzusetzen. Da haben wir eine Menge Schweiß und Arbeit investiert.“

Das active well hob sich von Anfang an von anderen Sportstätten in der Region ab – mit seinen weitläufigen Räumen, dem ganz eigenen Farbkonzept in grau und orange, dem ausgefallen gestalteten Fußboden, den modernen Maschinen und den großen Kursräumen. Von Anfang an gab es im active well auch eine Getränketheke, einen kleinen Ruhebereich mit Sitzgelegenheiten – und eine Kinderbetreuung.

Während um das active well neue Konkurrenzangebote wie Pilze aus dem Boden schossen, änderten die beiden Betreiber Sebastian und Nicole nichts an der gehobenen Ausrichtung. Stattdessen setzten sie auf eine „Wohlfühl-Atmosphäre“, den persönlichen Kontakt zu den Mitgliedern und auf die „Harmonie zwischen Körper und Geist“.

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2009 ergab sich bereits die Möglichkeit, sich flächenmäßig zu erweitern und Teile der ersten Etage noch mit dazuzunehmen. So konnte der Kursbereich vergrößert werden. Außerdem wurden die Umkleiden, die Duschen und die Sauna nach oben verlagert.

Im Frühjahr 2012 ging es weiter. active minutes wurde mit dem Hintergedanken gegründet, dass die Menschen immer mehr arbeiten und immer weniger Freizeit haben. Ziel war es, ein effizientes Training in nur 20 Minuten anbieten zu können – an den Amplitrain-Geräten, auf der PowerPlate oder an den TRX-Seilen, an denen man gegen das eigene Körpergewicht arbeitet. active physio kam auch noch dazu – mit Angeboten aus der Physiotherapie und mit wohltuenden Massagen. Dieser Bereich boomt noch immer so sehr, dass das activewell gerade wieder eine Verstärkung sucht.

2015 befragte die Leitung des active wells die Mitglieder nach weiteren Wünschen zur Erweiterung. Dabei wurde klar, dass sich die Sportler noch mehr Maschinen wünschen, an denen sie sich austoben können. Aus diesem Grund wurde der Gerätepark noch einmal deutlich erweitert.

Nicole Wießner-Arntowsky (35) zur Frage, wie es nun die kommenden Jahre über weitergehen wird: „Wir werden weiter auf ein sehr gut geschultes und ausgebildetes Personal achten und die Qualität weiter auf einem hohen Niveau halten. Das hat natürlich auch seinen Preis. Wir möchten hier aber gar nicht mit den Fitness-Discountern konkurrieren. Unsere Trainer haben immer Zeit für unsere Mitglieder und deren Gesundheit steht für uns immer an erster Stelle. Wir werden weiterhin die aktuellen Trends beobachten und diese auch bei uns im Studio anbieten, wenn wir das für sinnvoll erachten. Neu ist ab Januar, dass wir mit myline zusammenarbeiten. Das ist ein einfacher Ernährungscoach, der beim Abnehmen hilft, ohne dass man dabei hungern muss.“ (Text: CS / Foto: CS)

Info: active well, Straße der Einheit 127a, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 -129025, www.activewell.de

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Badminton spielen im SV Dallgow

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badmintonDer SV Dallgow 47 e.V. ist bereits der zweitgrößte Sportverein im Havelland – und bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit, sich in vielen Abteilungen auszuprobieren. Die Badminton-Abteilung ist eine der dienstältesten im Verein – es gibt sie bereits seit 18 Jahren.

Oliver Kollmann (Tel.: 0170-7944183, www.sv-dallgow.de) ist der Abteilungsleiter. Und er kann sich freuen: „Wir haben 70 Erwachsene bei uns, die den Schläger schwingen. Hinzu kommen noch 35 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 18 Jahren.“

Der Verein darf die große Turnhalle der Dallgower Grundschule am Wasserturm benutzen – und hier am Mittwoch und Sonntag zum Training bitten. Fünf Badminton-Felder lassen sich in der Halle aufstellen, sodass im Doppel bis zu zwanzig Spieler gleichzeitig auf den Federball einschlagen können.

Oliver Kollmann: „Der harte Kern, der immer vor Ort mit dabei ist, besteht aus 12 bis 14 Spielern. Wir spielen bei keinen externen Turnieren mit, das ist von den Mitgliedern zurzeit noch nicht gewollt. Wir führen aber interne Turniere durch, sodass der Wettbewerb nicht zu kurz kommt. Drei unserer Mitglieder sind auch beim TSV und spielen dort im Turnierbetrieb mit. Mit Andreas und René können wir auf zwei ausgebildete Badminton-Trainer zurückgreifen. Da wir zu unseren Trainingszeiten meist ein freies Spiel anbieten, ist es aber eher so, dass unsere Mitglieder ganz gezielt die Trainer ansprechen, wenn sie Hilfe brauchen. Im Einzelunterricht nach dem freien Spiel geht es dann darum, verschiedene Techniken wie etwa den Aufschlag zu optimieren und neue Finessen zu erlernen.“

Wer noch nie zuvor Badminton gespielt hat, ist im Verein ebenso willkommen wie der Spieler, der bereits weiß, wie sich der Federball mit Tempo und Geschick über das Netz schlagen lässt. Leihschläger sind im Verein vorhanden, sodass Neueinsteiger zunächst nur Sportkleidung und Hallenschläger mitbringen müssen.
Die Trainingszeiten stehen fest. Mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr üben sich die Kinder und Jugendlichen, danach sind gleich die Erwachsenen dran. Sonntags ab 16.30 Uhr können alle zum Familienspiel kommen, bis 19.30 Uhr geht es dann im freien Spiel weiter.

Falkensee (TSV), Dallgow (SV Dallgow) und Rathenow stellen die drei größten Badminton-Abteilungen im Havelland. Sie richten abwechselnd die Kreis-Olympiade der Kids aus. Oliver Kollmann: „Hier sollen wir als nächste die Olympiade organisieren. Das wird bestimmt eine sehr spannende Sache werden – auch für die Zuschauer.“

Bei den internen Turnieren spielen die Vereinsmitglieder zwei Gewinnsätze im Doppel – bis ein Team 15 Punkte erreicht. Regulär geht ein Spiel bis 21 Punkte.

Wer den Badminton-Schläger zum ersten Mal in die Hand nimmt, wird staunen. Zum einen über die körperliche Betätigung, die jeden Muskel fordert und schnell für einen angenehmen Muskelkater nach zwei Stunden „Workout“ sorgt. Und zum anderen über die sportliche Herausforderung. Denn Badminton ist schneller und agiler, als viele glauben. Und es gehört eine Menge Strategie und Geschick dazu, den Ball so über das Netz zu spielen, dass der Gegner ins Leere läuft und den Ball nicht mehr erwischen und retournieren kann. (Text / Foto: CS)

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Oliver Seiler: Authentisches QiGong

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taichiOliver Seiler (42) ist Polizist. In seiner Freizeit lehrt der Brieselanger in seiner „Kampfschule Havelland“, die er zusammen mit seinem Bruder betreibt, realistische Selbstverteidigung auf der Basis von Wing Tsun. Zuletzt ist TaiChi hinzugekommen. (ANZEIGE)

Nun bietet Oliver Seiler in Falkensee, Brieselang und Berlin QiGong an: „Ich war lange selbst auf der Suche nach etwas Besonderem in meinem Leben und habe es nun im QiGong gefunden. Viele QiGong-Methoden, die heutzutage unterrichtet werden, werden leider schier wahllos aus vielen Stilrichtungen zusammengewürfelt. Ich lerne das authentische QiGong noch persönlich bei meinem Meister Buyin Zheng, der in Magdeburg ein eigenes QiGong-Zentrum aufgebaut hat.

Sein authentisches QiGong wird als Shaolin Neijin Yizhichan Methode bezeichnet. Sie lässt sich über 1.500 Jahre hinweg in die Vergangenheit nachverfolgen – bis zu ihren Anfängen im südlichen chinesischen Shaolin-Kloster.“

QiGong eignet sich für junge und für alte Teilnehmer, es lässt sich im Stehen und sogar im Sitzen anwenden.

Oliver Seiler: „QiGong versteht sich als eine chinesische Heilkunst, die auf eine mehrere tausend Jahre umspannende Geschichte zurückschauen kann. QiGong steht in einer engen Beziehung zur Traditionellen Chinesischen Medizin und auch zur chinesischen Philosophie. Vereinfacht geht es beim QiGong darum, durch langsame, strukturierte Bewegungen die Meridiane im Körper zu öffnen, Blockaden zu lösen und die Energie wieder frei fließen zu lassen – für ein besseres Körpergefühl und eine optimierte Befindlichkeit. QiGong wirkt ganzheitlich und zeigt schon nach wenigen Übungseinheiten seine positive Wirkung.“

Die QiGong-Kurse von Oliver Seiler finden an drei Standorten statt. In Falkensee trifft man sich immer Donnerstags von 19.45 bis 20.45 Uhr in den Räumen des ASB in der Ruppiner Straße 15. Das Training in Brieselang findet in der Thälmannstraße 67 statt – am Sonntag von 16.15 bis 17.15 Uhr. Und in Berlin werden die Übungen in der Eisenzahnstraße 64 zelebriert – samstags von 10 bis 11 Uhr.

Oliver Seiler: „Seit zwei Jahren lerne ich nun selbst aktiv als Schüler beim Meister das authentische QiGong. Bis zu zwei Mal im Monat besuche ich den Meister und nehme hier an Wochenendlehrgängen und an privaten Unterweisungen teil. Wichtig ist es aber, und das empfehle ich auch meinen Kursteilnehmern, QiGong täglich zu praktizieren. Es findet sich immer eine besondere Zeit am Tag, die man alleine und ohne Gruppe seinen Übungen widmen kann. QiGong hilft dabei, sich körperlich und geistig zu entspannen, neue Energie zu sammeln und für die Aufgaben des Tages gewappnet zu sein.“

In den QiGong-Kurs kann jeder Teilnehmer jederzeit neu einsteigen. Die erste Stunde ist kostenlos, anschließend werden 30 Euro im Monat fällig. In der einen Stunde, die eine QiGong-Einheit dauert, kommen Atemübungen zum Einsatz. Es geht um Übungen in der Stille, um harmonische Übungen in der Bewegung und natürlich auch um die Meditation.

Oliver Seiler: „Man sagt, die äußeren Bewegungen sorgen für innere Ruhe und die äußere Stille führt zur inneren Bewegung. Im Grunde ähnelt QiGong sehr der Akupunktur, nur dass wir den Energiefluss in den Meridianen nicht mit Nadeln anregen, sondern durch Bewegungen oder nur durch den Geist bei der Meditation. QiGong ist in China eine Volksbewegung für Millionen, da treffen sich die Menschen im Park, um gemeinsam die Übungen zu absolvieren.“

Die Wirkung von QiGong beschreibt Oliver Seiler so: „QiGong entfaltet eine ganzheitliche Wirkung. Vielen Kursteilnehmern wird plötzlich ganz warm. Eine Frau sagte einmal zu mir, dass sie sich nach jeder QiGong-Stunde so fühle, als sei sie gerade in einen Zaubertrank gefallen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Oliver Seiler, Tel.: 0176 – 23132323, www.Taichi-brieselang.de

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Berlin-Spandau: Wer will Bouldern?

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bouldern1Wer auf der Suche nach einer neuen sportlichen Herausforderung ist, muss ab sofort nicht mehr weit reisen. Alexander Dietzel (40) und sein Team haben Ende Januar die Cliffhanger Boulderlounge eröffnet – auf dem Standort der „Havelwerke“ direkt am Wasser und mit Blick auf die nahe Zitadelle. (ANZEIGE)

Vier Monate lang haben die Boulder-Experten ihre Halle ausgebaut, um hier auf 1.000 Quadratmetern eine Kletterfläche der Spitzenklasse zu erschaffen. Dietzel: „In ganz Berlin gibt es mit uns gerade einmal acht Boulder-Hallen. Wir sind die modernste und neueste – und hier so weit im Westen von Berlin ohne Konkurrenz.“

Bouldern ist eine Form des Kletterns ohne Seil und ohne Sicherung. Die Klettergriffe, Tritte und Volumen an den künstlichen Wänden und Überhängen sind in Spandau maximal in einer Höhe von 4,5 Metern befestigt. Das klingt sehr hoch, ist es aber nicht, da nur die Hände so hoch reichen und die Füße viel tiefer stehen. Sehr dicke und weiche Matten am Boden dämpfen jeden Fall.

Der Vorteil beim Bouldern ist, dass man keine Ausrüstung benötigt. Theoretisch können die Besucher in Jeans und Pullover „in die Wand gehen“. Alexander Dietzel: „Nur Straßenschuhe sind bei uns nicht erlaubt. Die Sportler müssen saubere Turnschuhe mitbringen. Besser ist es, vor Ort unsere Kletterschuhe auszuleihen, die sich eng um den Fuß legen und eine spezielle Sohle aufweisen, die dabei hilft, die Kletterbewegung besser zu kontrollieren.“

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Beim Bouldern geht es darum, vorgegebene Kletterrouten zu bewältigen. Alle Kletterrouten sind farblich markiert. Das heißt: Alle Klettergriffe und Tritte einer Route haben dieselbe Farbe. Die gelben Kletterrouten sind die einfachsten, die sich für die Einsteiger empfehlen. Wer sie nutzen möchte, darf beim Bouldern nur Kletterelemente dieser Farbe benutzen. Eine Route gilt als geschafft, wenn der Kletterer das oberste Element fünf Sekunden lang mit beiden Händen berühren kann.

Alexander Dietzel: „Bereits zu unserer Eröffnung hatten wir über 500 Anmeldungen, die Nachfrage ist sehr hoch. Wir richten uns mit unserem Angebot vor allem an Sportler von 18 bis 30 Jahren, sind aber für alle Interessierten offen – und veranstalten auch Kindergeburtstage. Kletterer, die den Sport wirklich erlernen möchten, können schon bald Kurse für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis bei uns buchen.“

Jeder Kletterer, der sich vor Ort anmeldet, erhält eine Kundenkarte, auf der sich Geldguthaben, Elferkarten oder Jahresmitgliedschaften „speichern“ lassen. Vor Ort gibt es auch eine Caféteria, Duschen und Spinde. (Text: CS / Foto: Christoph Wehrer)

Info: Cliffhanger Boulderlounge Berlin, Telegrafenweg 21, 13599 Berlin, Tel.: 030 – 67060160, www.cliffhanger-berlin.de

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Die Pic Trail Raiders aus Falkensee

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pictrail3Die Bagger rollen, die Spaten werden geschultert: Auf dem Dirt Park Gelände des Falkenseer Vereins „Pic Trail Raiders e.V.“ (www.pictrailraiders.de) werden frische Rampen errichtet, um den Parcours neu zu beleben. Die Aktivitäten kommen zur passenden Zeit, denn die Outdoor-Saison steht vor der Tür.

Außerdem begeht der Verein in diesem Jahr das 10-jährige Jubiläum – und da steht eine frische Piste dem Team gut zu Gesicht.

Ulrike Legner-Bundschuh (59) kümmert sich von Anfang an um die Kids, die gern mit ihren Mountain- und BMX-Rädern durch die Natur brettern, um abenteuerliche Stunts und gefährliche Loopings zu proben.

Sie erklärt: „Der Verein ist aus der Initiative von Jugendlichen heraus entstanden. Sie haben ihre Interessen durch alle Instanzen durchgesetzt und so dafür gesorgt, dass sie auf ganz legale Weise ein eigenes Sportgelände erhalten. Das Gelände und der Verein leben nur, weil die jungen Menschen aktiv bleiben und sich sportlich, friedlich und in der Gemeinschaft immer wieder neu für die Gestaltung und Pflege des Dirt Parks einsetzen. Hier ist nichts fertig, jede Sprungrampe muss in harter Arbeit von Hand neu bearbeitet werden. Das ist lebendig, das ist kreativ und das bringt die Jugendlichen nach draußen in die Natur! Diese Form der Jugendarbeit unterstütze ich seit zehn Jahren mit viel Herzblut und aus der Überzeugung heraus.“

Das Gelände der Pic Trail Raiders ist am Bahnhof „Seegefelder Straße“ im Eck der Essener Straße, der Seegefelder Straße und der L20 zu finden – gut im Wald versteckt. Wer hier mit seinem Bike fahren möchte, wird am besten Mitglied im Verein, was gerade einmal 10 Euro im Jahr kostet. Das Team bietet übrigens immer wieder einmal kostenlose Fahr-Workshops an, sodass auch Einsteiger erfahren, wie sie die Rampen mit ihrem Bike nehmen müssen.
Für ganz normale Straßenräder ist der Dirt Park übrigens nicht geeignet. Sie würden die Stunts nicht überstehen. (Text: CS, Foto: Pic Trail Raiders e.V.)

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2. FALKENSEE.aktuell Bowling Turnier

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BowlingAm 11. März luden die Zeitung und die Bowling Arena Spandau zum 2. FALKENSEE.aktuell Bowling-Turnier. 17 Mannschaften folgten dem Ruf der Veranstalter, stellten ein Team aus sechs Spielern zusammen, gaben sich einen Teamnamen und hüllten ihre sportlichen Körper in ein selbstgestaltetes Trikot.

Und wer wagte sich da alles in die Bowling Arena in der Neuendorfer Straße 39 (www.bowlingarena-spandau.de)! Das Falkenseer schrääg rüber schickte die „schräägen Abrissbirnen“ mit Heiko Richter und Stefan Franke an den Start. Beim „EMA-Team“ bowlten u.a. Mario Hesse, Ingo Nenn und Christian Scheffler um den Sieg.

Hinter den „Pin Assassins“ steckte der Potsdamer Golfclub aus Tremmen – mit Clubmanager Thomas Kolb. Die „Guardians of the Galaxy“ reisten aus Nauen an und vertraten mit Chef Ronny Bachmann das Fitness-Studio kraftAkt – in der Bahn neben dem Falkenseer active-well-Team um Sebastian Wießner. Ryco Klostermann führte das „ERGO-Team“ an. Hinter den „Legends of Bowling“ stand die Entourage um den lokalen Musiker Michael Kelly. Weitere Teams kamen von der Duften Blume aus Falkensee, vom TSV Falkensee und von der Neulandfleischerei Bauch. Die „Sterbis“ bündelten die Poker-spielenden Geschäftsführer von eesports, Typemania, imaro YOUR HAIR SPA und videoworld. Die Fahrrad-fahrenden „Havellandriders“ stellten auch ein Team.

Franzidesign (Franziska Gronwald) ging mit der „Sportbrigade“ an den Start. Und hinter der „Geballten Frauenpower“ steckte das Steuerbüro Iris Hübbertz. Mit einem riesigen Troß an Supportern trat das „Team StarkLand“ an. Bauunternehmer Henry Barz aus Dallgow ließ unter dem Gruppenamen „Stonebowler“ die Bälle rollen. Aus Berlin machten die „Farbenspieler“ von der Firma Pohl & Wernicke die Runde komplett.

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Sven Streck und sein Team von der Bowling Arena Spandau überwachten den Ablauf des ganzen Turniers. Nach 15 Minuten im Übungsmodus ging es los: Es standen drei komplette Bowling-Durchgänge auf dem Programm, wobei der 2. Durchgang im Dunkeln mit leuchtenden Pins durchgeführt wurde. Einige Mannschaften wie die „Sterbis“ steigerten sich kontinuierlich, andere wie die hochkarätig ins Turnier eingestiegenen „Abrissbirnen“ bauten zunehmend ab.

Bei erstklassiger Stimmung, leckerem Fingerfood und saftigen Burgern ging es an den 17 Bahnen hoch her. Nach gut drei Stunden Bowling stand dann auch schon das Ergebnis fest. „Team ERGO“ holte sich mit 2211 Pins den Sieg, „Team active well“ kam mit 2204 Pins ganz nah an den Sieger heran. Die „Sterbis“, im letzten Jahr auf Platz 4, holten sich in diesem Jahr mit 2131 Pins den 3. Platz.

Bester Spieler des Abends wurde Franz Salmayer vom Team „Dufte Blume“ – mit 488 Pins. Beste Spielerin des Turniers war Katja Klostermann aus dem „Team ERGO“ mit 443 Pins. So brachte „Team ERGO“ gleich zwei Pokale nach Hause. Laura und Vivi vom „TSV Falkensee“ teilten sich einen Platz an der Bahn – und holten gemeinschaftlich den Pokal für den Rattenkönig – mit 24 in die Rinne gedonnerten Bällen.

Während der Auswertung unterhielt Sänger Michael Kelly die wartenden Spielern mit zwei Live-Songs – ein ganz spontaner Akt, der sehr gut aufgenommen wurde.

Die Bowling Arena Spandau spendete für jedes der 17 Teams Gutscheine u.a. für das Restaurant, für die Bowling-Bahn und das Kino. Toll: Die besten Spieler bekamen einen nagelneuen Bowling-Ball und neue Bowling-Schuhe geschenkt. (Text: CS / Fotos: CS, Babette Menge, Anni Ebeling)

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Falkensee-Spandau: 27. Lauf der Sympathie

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laufdersympathie21990 hatte der „Lauf der Sympathie“ sein Debüt. Nach dem Mauerfall verbanden die Läufer auf symbolische Weise Ost und West und liefen gemeinsam die 10 Kilometer zwischen Falkensee und Spandau. Auch bei der 27. Neuauflage waren 2445 Läufer am Start. Die beste Zeit lief mit 30:30 Minuten Hannes Liebach vom SCC Berlin.

Ebenfalls mit dabei: Antonia Stahl, Ärztin aus Falkensee (Foto unten rechts). Sie lief die Strecke in ihrer persönlichen Bestzeit von 66 Minuten. Wir fragten nach: Was ist eigentlich so spannend am Laufen?

Stahl: „Spannend am Laufen finde ich die Flexibilität des Sports. Man kann ihn überall und zu jeder Zeit betreiben. Man braucht keinen Schläger, keine Halle, keinen Spielpartner, kein Schwimmbecken, nichts. Nur ein Paar gute Schuhe und los geht‘s. Außerdem bin ich gerne draußen und beim Laufen durch die Stadt oder den Wald entdeckt man immer wieder neue Dinge. Seit ich laufe, habe ich Falkensee und Umgebung schon von einer ganz anderen Seite kennengelernt.“

Der Lauf der Sympathie: Was macht ihn so besonders?

„Am Lauf der Sympathie ist so schön, dass es erstens ein lokaler Lauf ist, wo ich von meinem Zuhause aus direkt zum Start gehen und loslaufen kann. Keine große Anfahrt, kein Kampf um Parkplätze. Zweitens finde ich es auch ganz reizvoll, eine der am meisten befahrenen Strecken zwischen Spandau und Falkensee einmal aus der Läuferperspektive zu erleben. Und drittens ist der Zeitpunkt des Laufes gut gewählt. Für viele Läufer, mich eingeschlossen, markiert der Lauf der Sympathie den ersten Wettbewerb in der Saison 2016. Ich habe ihn als Vorbereitung für den Berliner Halbmarathon Anfang April genutzt.“

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Läuft man eigentlich nur für sich und für die eigene Bestzeit, oder hat man die anderen Läufer auch im Blick?

„Beides. Das ist auch von Läufer zu Läufer unterschiedlich. Klar habe ich auch die anderen Läufer im Blick und schaue, wen habe ich überholt, wen habe ich wieder eingeholt oder wer überholt mich da gerade. Aber vor allem trete ich gegen mich selbst an. Gerade in der Geschwindigkeit, in der ich laufe, die man wirklich nicht als sonderlich schnell bezeichnen kann. Aber das ist mir egal. Entscheidend ist für mich: Bin ich besser als vor sechs Monaten oder vor einem Jahr? Sprich: Macht das Training einen Unterschied oder nicht? Es ist ein sehr gutes Gefühl, wenn ich merke, dass sich das Training bezahlt macht. Ich konnte dieses Mal meine Zeit deutlich verbessern.“

Es ist ein lokaler Lauf: Trifft man auf der Stecke viele Bekannte?

„Ja, ich habe viele Bekannte bei dem Lauf getroffen. Das ist auch mit das Schöne am Lauf der Sympathie, dass so viele Bekannte und Freunde daran teilnehmen. Allerdings ist es manchmal nicht leicht, in dem ganzen Gedränge und den vielen Läufern seine Freunde zu finden. Es läuft sich aber leichter, wenn man weiß, die Freunde kämpfen sich auch gerade hier durch. Laufen verbindet ungemein, jeder hat mit den gleichen Problemen zu kämpfen.“ (Foto oben: Holger Kohl / Foto unten: Antonia Stahl / Text: CS)

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2. FALKENSEE.aktuell Bogenschießen 2016

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MBogenschieal eine ganz neue Sportart ausprobieren und zugleich einen schönen Nachmittag verleben: Dazu hatten am 16. April über 40 Leser Gelegenheit. Sie fanden sich auf dem Bogensport-Gelände des SV Dallgow 47 e.V. (www.sv-dallgow.de) ein, um das Beste zu werden, was man auf Gottes Erde werden kann – ein Bogenschütze.

Um 12 Uhr ging es los. Der Deutsche Meister im Bogenschießen, Peter Sach, zugleich Leiter der Bogensport-Abteilung, erklärte den neugierigen Teilnehmern den richtigen Stand, die Handhabung des Bogens und das Anvisieren der Zielscheibe. Derweil schoß Max Scholz zur Veranschaulichung ein paar Pfeile ins Gold der Scheibe, um zu zeigen, dass es auch ohne Visier möglich ist, genau das Zentrum der Zielscheibe zu treffen.

Die Teilnehmer, die bis aus Nauen nach Dallgow angereist kamen, verteilten sich anschließend selbstständig auf zehn Teams, um mit angelegtem Armschutz und unter der sorgsamen Anleitung jeweils eines „echten“ Bogensportlers ein paar Übungspassen auf die 10 Meter weit entfernte Scheibe abzufeuern. Die meisten Schützen trafen die Scheibe auf diese Entfernung ohne Probleme und dachten sich bestimmt insgeheim: „Na, so schwer ist dieses Bogenschießen ja nun wirklich nicht.“

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Nach einer Pause, die am rechtzeitig angeheizten Grill bestritten wurde, ging es dann aber auch schon los mit dem ersten Fun-Turnier des Nachmittags. Die Helfer hatten in der Zwischenzeit die Ziellinie nach hinten verlagert, sodass die Pfeile nun aus einer Entfernung von 20 Metern auf die Reise geschickt werden mussten.

Nach einem einzigen Übungsdurchgang wurde es ernst für die Schützen an den zehn Scheiben. Sie mussten nun drei Wertungspassen mit je vier Pfeilen schießen. Erwartungsgemäß gingen in der Anspannung des Turniers viele Pfeile daneben und verschwanden im Rasen des Platzes. Auf einmal war Bogenschießen doch richtig schwierig.

Die Gruppe aus Nauen machte ihren Betreuer Gerhard richtig stolz: Sie semmelte die Pfeile ins Gold der Scheibenauflage, dass es eine echte Freude für sein bayerisches Herz war. Seine Schützin Peggy Kula konnte am Ende den Sieg in der Einzelwertung verzeichnen. Hier ist die Top 5 der besten Schützen, die in drei Wertungspassen maximal 120 Ringe einheimsen konnten:

1. Peggy Kula (87)
2. Danko Wenzel (82)
3. Claudia Schönrock (76)
4. Ronny Bachmann (75)
4. Michael Kelly (75)

Anschließend ging es gleich mit einem zweiten Knockout-Turnier weiter. Hier duellierten sich immer zeitgleich zwei Schützen aus den benachbarten Teams miteinander. Nach vier Pfeilen auf 20 Meter wurde die Ringzahl erhoben. Wer mehr Ringe geschossen hatte, kam in die nächste Runde. Der Unterlegene schied sofort aus dem Turnier aus.

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Bei diesem Turnier kochten die Emotionen schnell hoch, weil kein Team Mitglieder verlieren wollte. Es gab spannende Begegnungen. Nicht selten musste bei Punktgleichzeit sogar ein Stechen ausgetragen werden. Hier entschied ein einzelner Pfeil, wer gewinnt.

Am Ende blieben fünf Schützen übrig, die untereinander die finale Platzierung im Turnier ausschießen mussten – darunter drei Frauen, die übrigens das gesamte Event über kein Problem damit hatten, mit den Männern mitzuhalten. Während die übrigen Schützen ihnen die Daumen drückten, stellten sich die finalen Fünf dem Nervendruck und lieferten noch einmal sehr gute Ergebnisse an der Scheibe ab. Die beiden Herren stritten sich anschließend im Finale um Platz 1 und 2, die drei Damen um Platz 3. Und das kam im Finalschießen mit vier Pfeilen (max. 40 Ringe) heraus:

1. Michael Kelly (29)
2. Leonard Mischke (27)
3. Claudia Schönrock (22)
4. Peggy Kula (18)
5. Mona Dehnert (3)

Die besten drei Schützen aus dem Knockout-Turnier erhielten tolle Glaspokale, über die sie sich sehr freuten. Im Anschluss an den vierstündigen Event blieben einige Schützen sogar noch, um sich an den Profibögen der Vereinsmitglieder auszuprobieren. Wer spontan Lust darauf bekommt, nun auch ein Bogenschütze zu werden: Am 2. Mai startet um 17 Uhr ein neuer Einsteigerkurs auf dem Bogenplatz in der Dallgower Markomannenstraße. Hier findet am 7. und 8. Mai auch das Frühjahrsturnier mit Schützen aus vielen Vereinen statt. Dabei wird zum Teil auf 90 Meter geschossen. (Text: CS / Fotos: CS, Betty Menge)

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Der Beitrag 2. FALKENSEE.aktuell Bogenschießen 2016 erschien zuerst auf Falkensee aktuell.

Freizeit-Fussball in Falkensee

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Das mit dem Fußball ist so eine Sache. Viele Fans kicken für ihr Leben gern, möchten den Sport aber nicht so ernst betreiben, wie das mitunter zum Vereinsalltag gehört. Felix Weiss (27) aus Falkensee spielt Fußball, seit er sechs Jahre alt ist. Erst beim SV Dallgow, dann beim Sportverein Falkensee-Finkenkrug. Inzwischen ist er aber in keinem Verein mehr organisiert: „Ich spiele Fußball in der Freizeit-Liga. Das ist ein Konzept, das nicht so viel Druck ausübt und mehr auf den Spaß setzt. Mit meinen Freunden spielen wir in der lokalen Mannschaft Sunday FC.“

Wer in einer solchen Freizeit-Mannschaft mitspielen möchte, darf in keinem Fußballverein gemeldet sein. Aus versicherungstechnischen Gründen läuft die Freizeit-Mannschaft aber selbst bei einem Verein mit. So gehört der Sunday FC zur Eintracht Falkensee. Mit einem kleinen Jahresbeitrag lässt sich diese kleine bürokratische Zuordnung leicht finanzieren.
Felix Weiss: „In der Freizeit-Liga sind zurzeit elf regionale Spielgruppen organisiert. Im nächsten Jahr kommt noch eine weitere Mannschaft hinzu. In Berlin ist man schon weiter, da gibt es bereits mehrere Ligen und man kann auf- und absteigen mit seiner Mannschaft.“

Wer sich auf das organisierte Freizeit-Kicken einlassen möchte, liebt den Fußball, möchte sich aber nicht dem Zwang aussetzen, regelmäßig zum Training erscheinen zu müssen: Es gibt keine Anwesenheitspflicht. So schaffen es einzelne Spieler unter der Woche nicht zum Training, mischen aber trotzdem bei den Punktspielen mit, die in der Regel am Sonntag und damit am Wochenende stattfinden.

In der Freizeit-Fußball-Liga ist einiges anders wie gewohnt. So spielen die Kicker auf dem kleinen Fußballfeld – und eine Halbzeit dauert nur 30 statt 45 Minuten. Felix Weiss: „So können auch nicht so trainierte Spieler ein Match rein konditionell bewältigen, ohne umzukippen.“

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Beim Freizeit-Kick gibt es auch keine Beschränkung bei der Anzahl der einzuwechselnden Spieler. Der Schiedsrichter wird vom Heimteam gestellt – er braucht keine Lizenz. Felix Weiss: „Eine gelbe oder rote Karte habe ich bei unseren Punktspielen auch noch nie gesehen. Stattdessen werden bei einem Foul 2- oder 5-Minuten-Zeitstrafen ausgesprochen.“

Dass die Freizeit-Sportler durchaus den Ehrgeiz haben, im Spiel alles zu geben, zeigen die Ergebnisse. So konnte sich der Sunday FC mit 50 Punkten auf Platz 1 in der Staffel A der Freizeitliga Havelland festsetzen und die Teams Derby 06, Team Dallgow und Inter fulk‘nSey (www.fulknsey.de) auf die Plätze 2 bis 4 verweisen.

Felix Weiss: „Zum Endrundenturnier sind wir aber nicht angetreten. Dabei wurde der Gesamtsieger aus Staffel A und B ermittelt. Hier konnte sich Inter fulk‘nSey durchsetzen, sodass diese Mannschaft nun Kreismeister ist. Wir gratulieren den Spielern zum Titel. Dafür haben wir in der Winterpause das Hallenmaster der gesamten Freizeit-Liga gewonnen.“
Auch die Firmen haben die Freizeit-Liga schon für sich entdeckt. Stephan Schacher hat den Schriftzug für „Schacher Immobilien“ auf die Trikots gedruckt. Und Sponsor Peter Weiss wirbt auf den Trainingsanzügen für sein Küchenstudio in Dallgow.

Frauen sind in der Freizeit-Liga übrigens noch in der Unterzahl. Felix Weiss kratzt sich am Kopf: „Ich kann mich nicht erinnern, in irgendeiner der Mannschaften einmal ein Mädel gesehen zu haben.“

Neue Mitglieder erhält eine Freizeit-Mannschaft oft aus der eigenen Clique. Weiss: „Oft fragt dann ein Kumpel, ob er mitspielen darf. Zurzeit sind wir etwa 15 Leute zwischen 21 und 35 Jahren.“ (Fotos:privat/Text: CS)

Falkensee: Neues im active well

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Das active well in der Straße der Einheit besteht nun bereits seit einigen Jahren. Nicole Wießner-Arntowsky: „Im kommenden Januar gibt es uns bereits seit zehn Jahren vor Ort. Dabei verstehen wir uns nicht als reines Fitness-Studio, sondern eher als Familien- und Gesundheitsstudio. (ANZEIGE)

Wir bieten neben dem reinen Fitness-Bereich mit dem Maschinenpark bereits über 60 Kurse in der Woche an – und stellen dabei für alle Mütter und Väter sogar eine Kinderbetreuung vor Ort. Wir achten sehr auf die Qualität des Equipments – und auf gut ausgebildete Trainer. Für alle Kunden mit wenig Zeit gibt es im active minutes ein effektives 20-Minuten-Training an der PowerPlate, beim EMS oder an den TRX-Gurten. Auch ein funktionelles Training bieten wir an.“

Auch kurz vor dem zehnjährigen Jubiläum gibt es kein „business as usual“. So wurde der Gerätepark im active well gerade erst um vier neue, teure Maschinen vom Marktführer gym80 erweitert. Die Maschinen trainieren gezielt die Bauchmuskeln, die Beine, den Bizeps und die Schultermuskulatur.

Sebastian Wießner: „Bei einer internen Umfrage hat sich herausgestellt, dass sich unsere Mitglieder diese Geräte als Erweiterung wünschen. Es handelt sich bei allen vier Geräten um Dualmaschinen (SygnumDual). Sie fördern die Koordinationsfähigkeit des Trainierenden. Mit SygnumDual kann jede Körperhälfte separat trainiert werden. Das ermöglicht einen gezielten Ausgleich im Training bei muskulären Dysbalancen, was auch für unsere Physiotherapie sehr wichtig ist. Hier haben wir ab sofort auch eine weibliche Verstärkung.“

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Auch das Team im active well vergrößert sich. Julie und Nils werden gerade zum Sport- und Gesundheitstrainer sowie zum Sport- und Fitnessbetriebswirt ausgebildet.

Bei den Kursen kommt es ab September zu einer Neuerung. Trainer René (2. Dan ATK-SV EDC und Lehrer der Budoakademie Europa) wird den neuen Kurs „Antiterrorkampf“ (ATK) anbieten. Er kann von allen Interessierten ab 15 Jahren genutzt werden. René lehrt Abwehr- und Angriffstechniken, die sehr effektiv sind und die einem dabei helfen können, eskalierende Situationen im eigenen Alltag zu bewältigen.

Viele active-well-Mitglieder haben sich auch gewünscht, dass es mehr Parkplätze rund um das Forum Falkensee gibt, in dem noch mehr Firmen und Praxen zu Hause sind. Sebastian Wießner: „Auf der anderen Seite der Straße der Einheit, gegenüber vom active well, gibt es seit einigen Wochen einen neuen Parkplatz, dessen Stellplätze exklusiv unseren Mitgliedern zur Verfügung stehen.“ (Text: CS /Fotos: Babette Menge)

Info: active well, Straße der Einheit 127a, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 -129025, www.activewell.de

Bogensport in Elstal: Wolfsjagd Reloaded

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Im Olympischen Dorf bei Elstal wurden am Wochenende des 19. und 20. Septembers nicht nur Wölfe gesichtet, sondern auch Bären, Pumas, Stinktiere und sogar Krokodile. So mancher Spaziergänger staunte nicht schlecht, als dann auch noch über 60 Bogenschützen mit Blankbögen, Reiterbögen, Hunterbögen, Compound- und Recurvebögen durch das geschichtsträchtige Terrain stapften, um ein Ziel für ihre im Köcher mitgeführten Pfeile zu suchen.

Schuld am Robin-Hood-Auflauf mitten im ehemaligen Olympischen Dorf, das während der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin über 4.000 Sportler beherbergt hatte, war die Bogensport-Abteilung vom SV Dallgow (www.sv-dallgow.de). Die Scheibenschützen des Vereins besannen sich in diesem Jahr auf eine liebe, alte Tradition und luden nach acht Jahren Pause erstmals wieder zur Wolfsjagd. Abteilungsleiter Peter Sach: „In den letzten Jahren fehlte uns einfach das passende Gelände. Nun haben wir die Gelegenheit bekommen und dankbar ergriffen, mitten im historischen Olympischen Dorf zu einem Bogensportturnier laden zu dürfen. Über 60 Schützen sind unserem Aufruf gefolgt. Manche von ihnen sind sogar von weither angereist. Unsere ‚Wolfsjagd reloaded‘ war ein voller Erfolg.“

Bei der Wolfsjagd handelt es sich um ein so genanntes 3D-Turnier. Das bedeutet, dass 3D-Ziele aus einem festen Kunststoff so in der Natur aufgestellt werden, dass die Bogenschützen von einem farbigen Holzpflock aus auf das Ziel anlegen können, ohne jemanden zu gefährden.

Max Scholz: „Die Herausforderung bei einem 3D-Turnier ist, die Entfernung vom Pflock zum Ziel zu schätzen, sie ist nicht bekannt. Das Schätzen ist gar nicht so leicht, wenn das Ziel im Schatten, mitten in einer Baumgruppe oder deutlich höher oder tiefer steht als der Pflock. Bei einigen Zielen mussten unsere Schützen auf bis zu 60 Metern Entfernung treffen.“

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In Vierergruppen bewältigten die Schützen den Parcours, der es auf eine Länge von knapp fünf Kilometer brachte. Eine Versorgungseinheit stellte zur Halbzeit sicher, dass die Schützen keinen kalorienbedingten Schwächeeinbruch überstehen mussten.

Am ersten Tag durften die Schützen mit maximal drei Pfeilen auf die 28 Ziele anlegen. Bei einem perfekten Treffer mit dem ersten Pfeil gab es 20 Punkte. Am zweiten Tag wurde die ganze Runde mit neu gestellten Zielen noch einmal wiederholt, hier musste allerdings der erste Pfeil sicher sitzen, ansonsten musste eine Null auf dem Score-Zettel notiert werden.

Es gibt viele 3D-Bogensport-Turniere in ganz Deutschland (im Süden mehr als im Norden oder Osten) – und sogar Deutsche Meisterschaften in dieser Disziplin. Die „Wolfsjagd“ empfiehlt sich aber vom ersten Neustart an für die Top-10-Liste in diesem Metier. Ein Schütze: „Die historische Kulisse im Olympischen Dorf mit den Bunkern und den verlassenen Häusern ist einzigartig und hat das Wochenende zu etwas ganz Besonderem gemacht. Wann darf man schon einmal jeden Meter im Olympischen Dorf erkunden und zugleich auch noch bei einem anspruchsvollen Bogenturnier mitmachen? Hinzu kommt, dass die Ziele sehr sportlich gestellt waren. Das bedeutet, dass es nicht einfach war, die aufgestellten Ziele zu treffen. Für die Wolfsjagd 2016 werde ich mich jedenfalls gleich wieder anmelden.“

In der Tat forderte die „Wolfsjagd Reloaded“ den Schützen alles ab. Sie mussten von einer Aussichtsplattform hinunter auf eine deutlich tiefer gelegene Wiese schießen, zwischen eng zusammenstehenden Bäumen hindurchzielen und Ziele in hoch wuchernden Gräsern anvisieren. So mancher Pfeil ging dabei verloren oder zerbarst an einer Betonwand: Das ist stets das Risiko bei einer 3D-Jagd in der freien Natur.

Bei der Siegerehrung konnten die besten Schützen nicht nur tolle Trophäen in Empfang nehmen, sondern auch packende Geschichten von ihren besten und schlimmsten Schüssen erzählen. (Fotos: CS+DR/Text: CS)

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